Die Mitglieder des Schwabenbund e.V. begrüßten im Rahmen der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung einzelne Vertreter der Hochschulen und Universiäten der Region als künftige "3. Säule Wissenschaft" neben Politik/Verwaltung und Wirtschaft im länderübergreifenden Verbund. (Bildquelle: Schwabenbund e.V.)

Mitgliederversammlung: Schwabenbund beschließt Aufnahme der „3. Säule Wissenschaft“

Am 24. November 2022 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Schwabenbund e.V. im Management Center Schloss Lautrach statt. Vorstand und Geschäftsführung berichteten den Mitgliedern über durchgeführte Maßnahmen und die Planungen für das kommenden Jahr.

Die Versammlung bestätigte dabei das gemeinsam erarbeitete Verständnis des Verbundes als Netzwerk und Plattform zur länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Politik/Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Aufgabe ist es dabei, in den Leitthemen Energie, Mobilität und Bildung für mehr Wissen und Austausch zwischen den Teilräumen und den Akteuren zu sorgen. Damit ist die Zielsetzung verbunden, eine Stimme der Region zu werden und das Gebiet von der  Alb bis ins Allgäu erkennbar als attraktiven Wirtschafts- und Lebensraum zwischen den Metropolregionen Stuttgart, München und Zürich zu positionieren.

Ein für den Schwabenbund ganz besonderer Schritt wurde auf der diesjährigen Versammlung durch die einstimmige Beschlussfassung zur Aufnahme des erst vor Kurzem gegründeten Hochschulverbundes CampusSüd vollzogen: Damit können ab 2023 die aktuell 8 Hochschulen und Universitäten des Hochschulverbundes ergänzend zu den beiden Bereichen Politik/Verwaltung und Wirtschaft als neues Mitglied aufgenommen werden.

Mit der Gründung von CampusSüd und der Aufnahme dieses länderübergreifenden Hochschulverbundes in den Schwabenbund e.V. geht eine vierjährige Projektphase zu Ende, die Ihren Anfang in einer damaligen PROGNOS-Studie gefunden hat, die dem schwäbischen Raum eine ausbaufähige Transparenz über die wissenschaftlichen Angebote und Kompetenzen gegenüber der regionalen Wirtschaft, eine gebietsweise leicht unterdurchschnittliche Studierendendichte sowie eine geringe Sichtbarkeit und Anziehungskraft der Hochschulen im Vergleich zu anderen wirtschaftsstarken Regionen in Süddeutschland als Schwächen diagnostiziert hat.

Mit der Aufnahme des Hochschulverbundes CampusSüd als neues Mitglied in den Schwabenbund e.V. und dem damit einhergehenden Aufbau der „3. Säule Wissenschaft“ ensteht nun eine bundesweit einzigartige institutionalisierte Vernetzungs- und Innovationsstruktur im Herzen Süddeutschlands, die neue Impulse für den Wissens- und Technologietransfer der Region bedeutet.

Studieren zwischen Schwäbischer Alb, Allgäu und Bodensee: Im Herzen von Süddeutschland gibt es viele Möglichkeiten zu studieren.

SüdKurs ist ein Studienführer und zeigt Studienrichtungen und hilft bei vielen Fragen rund ums Thema. Mit dem großen Studienfinder könen über 500 Studiengänge nach Thema, Hochschule, Stadt oder Abschlussart angezeigt werden.

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Die Schwabenbund-Region ist eine attraktive Wachstumsregion in Süddeutschland. Das Transfernetzwerk Süd vernetzt Akteure, Partner und Intermediäre in Projekten und Zukunftsfeldern.

Das Projekt TransfernetzwerkSüd möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotenziale in der Region verbessern. Damit soll auch die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gesichert werden, um im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen wettbewerbsfähig bleiben zu können.

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Die Bedeutung von Wasserstoff für die Region des Schwabenbundes wird immer größer. Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger der Zukunft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat der Schwabenbund eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff beschäftigen. Die Plattform trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wasserstoff-Region bei.