Schwabenbund ermöglicht Millionenförderung für RegionWIN Leuchtturmprojekt Innovations- und Technologietransferzentrum PLUS in Biberach

Als eines der ersten Projekte im Schwabenbund wurde 2012 unter Federführung der IHK Ulm und in Kooperation mit der IHK Schwaben das Wissenstransfer[Netzwerk]² initiiert. Ziel war es, Wirtschaft und Wissenschaft enger miteinander zu verzahnen und so die Wettbewerbsfähigkeit der Gesamtregion des Schwabenbundes zu sichern. Resultat des intensiven Austausches zwischen Hochschulen und Wirtschaft waren u.a. diverse Leuchtturmprojekte, für die innerhalb des RegioWIN-Wettbewerbs Fördermittel des Landes Baden-Württemberg beantragt wurden.

 

Die Bemühungen im Schwabenbund haben nun Früchte getragen: Die Stadt Biberach erhielt Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 4.915.237,50 Euro  und zusätzlich eine Förderung aus Landesmitteln in Höhe von 1.966.095,00 Euro für die Errichtung eines Innovations- und Technologietransferzentrums (ITZ PLUS). Der Minister für Ländlichen Raum des Landes Baden-Württemberg, Peter Hauk MdL, überreichte am 5. Mai den Zuwendungsbescheid. Das Zentrum wird von der Stadt Biberach als Bauträger erbaut und in Kooperation mit dem Landkreis Biberach, der IHK Ulm sowie der Hochschule Biberach betrieben.

 

Das Konzept für ein Innovations- und Technologietransferzentrum PLUS mit den Schwerpunktthemen Biotechnologie sowie Energie- und Gebäudesysteme und einem angeschlossenen Gründerzentrum sowie Reallaboren wurde von der Hochschule Biberach entwickelt. Ziel ist die Effizienzsteigerung bei der Herstellung von Biopharmazeutika und der biotechnologischen Verarbeitung von Rohstoffen zur Gewinnung von Wertstoffen bzw. erneuerbaren Energieträgern sowie die intelligente Energieversorgung und -verwendung in Produktions- und Bauprozessen.

 

Damit ist es gelungen, im Landkreis Biberach –  dem oberschwäbischen Teil des Schwabenbund-Gebietes – ein wichtiges Projekt zur Förderung der Wirtschaftsleistung und Innovationsfähigkeit zu etablieren. Mit dem Bau des ITZ Plus soll der direkte Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft befördert werden. Das Zentrum entsteht direkt am Campus II der Hochschule Biberach, wo bereits die Gebäude für Industrielle – und Pharmazeutische Biotechnologie bestehen. Die Nutzflächen des ITZ Plus werden zum Start zu etwa 50% mit Forschungs- und Transferprojekten besetzt, mit 30% mit Gründungen und 20% sind als variable Fläche definiert. Damit kann, je nachdem wo größerer Bedarf besteht sehr flexibel auf die Anforderungen aus der Wirtschaft reagiert werden.

Interessierte Unternehmen oder Gründungswillige können sich heute schon informieren. Hierzu steht Ihnen Herr Nikolaus Hertle, Technologietransfermanager der IHK Ulm und späterer Leiter des Zentrums, gerne zur Verfügung.

Kontakt: hertle@ulm.ihk.de

Studieren zwischen Schwäbischer Alb, Allgäu und Bodensee: Im Herzen von Süddeutschland gibt es viele Möglichkeiten zu studieren.

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Die Schwabenbund-Region ist eine attraktive Wachstumsregion in Süddeutschland. Das Transfernetzwerk Süd vernetzt Akteure, Partner und Intermediäre in Projekten und Zukunftsfeldern.

Das Projekt TransfernetzwerkSüd möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotenziale in der Region verbessern. Damit soll auch die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gesichert werden, um im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen wettbewerbsfähig bleiben zu können.

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Die Bedeutung von Wasserstoff für die Region des Schwabenbundes wird immer größer. Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger der Zukunft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat der Schwabenbund eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff beschäftigen. Die Plattform trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wasserstoff-Region bei.