Neuer Vorstand und Weichenstellung für mögliche Millionen-Förderung

Die Mitgliederversammlung des Schwabenbundes tagte am 29. November 2016 in Management Centrum Schloss Lautrach und wählte den neuen Vorstand für die kommende Amtszeit. Dabei wurden Thomas Kiechle, Oberbürgermeister der Stadt Kempten, Gerhard Pfeifer, stellvertretender Präsident der IHK Schwaben, Thomas Reinhardt, Landrat von Heidenheim und Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm als Vorstandsmitglieder einstimmig in ihrem Amt bestätigt.


„Wir sind überzeugt von der Idee und den Zielen des Schwabenbundes und brauchen in dieser noch jungen Phase unseres Zusammenschlusses Kontinuität“, so Landrat Reinhardt. Der gesamte Vorstand betonte bei seiner Wiederwahl die Notwendigkeit der Fortführung der begonnenen Gespräche mit dem Land Baden-Württemberg über eine zukünftige Förderung. Der Freistaat Bayern bezuschusst den seit 2015 als Verein eingetragenen Schwabenbund bereits mit jährlich 100.000 Euro.


Der Schwabenbund möchte die länderübergreifende Vernetzung vorantreiben und die Region vom Allgäu bis zur schwäbischen Alb als ländlich geprägten Lebens- und Wirtschaftsraum zwischen den Metropolregionen Stuttgart und München positionieren.


Ein wesentliches Projekt ist dabei Schwabenbund-Services, das die digitale Vernetzung der gesamten Mobilitätspalette im ÖPNV des Schwabenbund-Gebietes vorsieht. Das Bundesverkehrsministerium hat für die Umsetzung eine Förderung in Höhe von über 1,5 Mio. Euro in Aussicht gestellt. „Problematisch ist der damit verbundene hohe Zeitdruck zur Sicherung der Eigenmittel bis Ende März 2017“, erklärt Thomas Kiechle. Ein derart komplexes und für die Region einzigartiges Projekt erfordere eigentlich einen deutlich längeren Abstimmungszeitraum. Die Mitglieder des Schwabenbundes beschlossen deswegen auf Vorschlag von Otto Sälzle die Bildung einer „Task-Force“. Diese soll unter Beteiligung aller relevanter Partner fristgerecht die wichtigsten Fragestellungen zu diesem Modellprojekt für den ländlichen Raum klären. Parallel soll versucht werden die von allen als notwendig angesehene Verlängerung der Projektlaufzeit zur Wahrung der Chance auf eine Millionenförderung für die Region bei Bundesverkehrsminister Dobrindt zu erwirken.

Vertreter der Landkreise und Städte sowie die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern und weitere Organisationen aus den schwäbischen Teilen Bayerns und Baden-Württembergs haben sich im MCS Lautrach zur 4. Mitgliederversammlung des Schwabenbundes getroffen.

Von Links: Werner Weigelt (Schwabenbund e.V.), Markus Riethe (Regionalverband Donau-Iller), Markus Anselment (IHK Schwaben), Klaus Fischer (Allgäu GmbH), Hubert Hafner (Landkreis Günzburg), Markus Kennerknecht (Stadt Memmingen), Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis), Sandra Peters (Handwerkskammer Schwaben), Anton Klotz (Landkreis Oberallgäu), Ulrike Klotz (Landkreis Unterallgäu), Josef Brandner (IHK Schwaben), Thorsten Freudenberger (Landkreis Neu-Ulm), Bernd Schwarzendorfer (Landkreis Biberach), Dr. Wolfgang Kieslich (MRK Management Consultants), Thomas Kiechle (Stadt Kempten), Christian Kuhlmann (Stadt Biberach), Otto Sälzle (IHK Ulm), Thomas Reinhardt (Landkreis Heidenheim)

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Die Schwabenbund-Region ist eine attraktive Wachstumsregion in Süddeutschland. Das Transfernetzwerk Süd vernetzt Akteure, Partner und Intermediäre in Projekten und Zukunftsfeldern.

Das Projekt TransfernetzwerkSüd möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotenziale in der Region verbessern. Damit soll auch die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gesichert werden, um im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen wettbewerbsfähig bleiben zu können.

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Die Bedeutung von Wasserstoff für die Region des Schwabenbundes wird immer größer. Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger der Zukunft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat der Schwabenbund eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff beschäftigen. Die Plattform trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wasserstoff-Region bei.