Erstes Treffen des Lenkungskreises Regionalmanagement

Erstmals seit der Gründung des Schwabenbundes kam der Lenkungskreis Regionalmanagement zusammen, um die aktuellen Projektstände zu diskutieren. Das Gremium begleitet, steuert und überprüft die Arbeiten innerhalb der durch das Regionalmanagement Bayern geförderten Projekte.


Neben Vorstand und Geschäftsführung des Schwabenbundes nahmen Vertreter der Allgäu GmbH, der Bayerischen Staatsregierung und der Regierung von Schwaben am Lenkungskreis teil. Der Sprecher des Schwabenbund-Vorstandes, der Heidenheimer Landrat Thomas Reinhardt, stellte bei seiner Begrüßung die Teilnahme von Schwabens Regierungspräsident Karl Michael Scheufele als besondere Würdigung für den Schwabenbund-Lenkungskreis heraus.


Dieser zeigte sich hocherfreut über den ersten offiziellen Kontakt zum Schwabenbund: „Der Schwabenbund ist eine hervorragende Plattform, um die weitere länderübergreifender Vernetzung in der Region voranzubringen“ so der oberste Vertreter der Regierung von Schwaben. Diesen Ansatz griff auch Gerhard Pfeifer, stellvertretender Präsident der IHK Schwaben und Vorstand im Schwabenbund, in seinen Ausführungen zu den Zielen und Strategien des Schwabenbundes auf: „Um uns Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und zukunftsfähig zu bleiben, müssen wir uns zusammenschließen und Interessen wie auch Kräfte bündeln“, so der Memminger Unternehmer.


Wesentliche Instrumente um diese Ziele zu erreichen, stellen fünf in der Startphase befindliche Projekte des Schwabenbundes dar, die aus Mitteln des bayerischen Regionalmanagements co-finanziert werden. Geschäftsführer und Regionalmanager Werner Weigelt informierte die Lenkungskreis-Mitglieder über die einzelnen Projektzwischenstände und die geplanten nächsten Schritte. Weigelt konnte dabei berichten, dass sich die ersten Arbeitskreise bereits gebildet haben.  Speziell die beiden Verkehrsprojekte Schwabenbund-Services und Schwabenbund-Ticket befinden sich laut Weigelt in einem fortgeschrittenen Entwicklungsprozess. In den weiteren drei Leitprojekten des Schwabenbundes laufen aktuell die Startvorbereitungen: So steht als nächstes der Austausch mit den Rektoren und Präsidenten der Hochschulen und Universitäten im Schwabenbund-Gebiet an, um Ideen für geeignete Kooperationsmodelle zur stärkeren Vernetzung und besseren Darstellung des Studienangebotes zu finden. Zudem sollen im Bereich der Gesundheitsversorgung und bei den Themenfeldern Kunst und Kultur weitere Formen der sinnvollen Vernetzung untersucht und gefunden werden.


Der Lenkungskreis zeigte sich beeindruckt vom Fortschritt der einzelnen Projekte. Es bestand die einhellige Meinung, dass der Schwabenbund auf einem sehr guten Weg sei und spürbar Fahrt aufnehme. Dabei ergänzte Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm und ebenfalls Vorstandsmitglied, dass die Projektliste noch weitreichender sei: „Mit dem Aufbau von staatlich geförderten Wissenstransfernetzwerken im Schwabenbund-Gebiet, die die gewinnbringende Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft verfolgen, können wir die Region noch mehr stärken und zusammenbringen“. Diesen Ansatz nahm auch Vorstandsmitglied und OB der Stadt Kempten, Thomas Kiechle, in seinem Schlusswort auf: „Der Mehrwert des Schwabenbundes mit seinen unterschiedlichsten Projektinhalten liegt in den Synergieeffekten für unsere Politik, Wirtschaft und weiterer Akteure wie beispielsweise die Innovationsregion Ulm oder die Allgäu GmbH“. (Gez WW, 19.4.16)


Information

Eine wesentliche finanzielle Unterstützung des Schwabenbundes stellt die Förderung des Freistaates Bayern aus Mitteln des Regionalmanagements dar. Mit 300.000 Euro für die nächsten 3 Jahre fördert die Bayerische Staatsregierung damit 5 wesentliche Schwabenbund-Projekte, die alle das Ziel verfolgen, länderübergreifend und grenzüberschreitend den gesamten schwäbischen Lebens- und Wirtschaftsraum sowohl auf bayerischer als auch baden-württembergischer Seite zu stärken und bekannter zu machen. Die Förderung sieht regelmäßige Treffen eines Lenkungskreises vor. Dieser hat eine Prüf- und Kontrollfunktion um den zielgerichteten Mitteleinsatz zu gewährleisten.

Treffen Regionalmanagement (Bild: Schwabenbund)

Der Lenkungskreis Regionalmanagement begleitet, steuert und überprüft die Arbeiten innerhalb der durch das Regionalmanagement Bayern geförderten Projekte. Er setzt sich aktuell aus Vertretern des Fördergebers (Bayerisches Finanzenministerium), der Regierung von Schwaben, der Allgäu GmbH sowie dem Vorstand und der Geschäftsführung des Schwabenbundes zusammen. Auf dem Bild sind (von links) zu sehen: Werner Weigelt (Geschäftsführer Schwabenbund), Thomas Reinhardt (Vorstand und Landrat Heidenheim), Otto Sälzle (Vorstand und Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm), Karl Michael Scheufele (Regierungspräsident von Schwaben), Gerhard Pfeifer (Vorstand und Stv. Präsident der IHK Schwaben), Thomas Kiechle (Vorstand und OB Stadt Kempten), Klaus Fischer (Geschäftsführer Allgäu GmbH) sowie Dr. Hellmut Fröhlich (Bayerisches Staatsministerium)


Über den Schwabenbund

Der Schwabenbund ist ein grenzüberschreitender Zusammenschluss von kommunalen Gebietskörperschaften, Regionalverbänden und den Wirtschaftskammern in Bayern und Baden-Württemberg von der Schwäbischen Alb bis zum Bodensee. Ziel des Schwabenbundes ist es, eine der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands außerhalb der Metropolregionen durch Vernetzung von Sachthemen, Strukturen und Akteuren als einen der attraktivsten Lebens- und Wirtschaftsräume zu positionieren.


Ansprechpartner


Geschäftsführung und Pressekontakt

Werner Weigelt | Schwabenbund e.V. | Tel. 08331 960919-0 | w.weigelt@schwabenbund.de

 

Studieren zwischen Schwäbischer Alb, Allgäu und Bodensee: Im Herzen von Süddeutschland gibt es viele Möglichkeiten zu studieren.

SüdKurs ist ein Studienführer und zeigt Studienrichtungen und hilft bei vielen Fragen rund ums Thema. Mit dem großen Studienfinder könen über 500 Studiengänge nach Thema, Hochschule, Stadt oder Abschlussart angezeigt werden.

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Die Schwabenbund-Region ist eine attraktive Wachstumsregion in Süddeutschland. Das Transfernetzwerk Süd vernetzt Akteure, Partner und Intermediäre in Projekten und Zukunftsfeldern.

Das Projekt TransfernetzwerkSüd möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotenziale in der Region verbessern. Damit soll auch die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gesichert werden, um im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen wettbewerbsfähig bleiben zu können.

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Die Bedeutung von Wasserstoff für die Region des Schwabenbundes wird immer größer. Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger der Zukunft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat der Schwabenbund eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff beschäftigen. Die Plattform trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wasserstoff-Region bei.