Mit dem 1. Energie-Forum Schwaben wurde ein länder-und fachübergreifendes Kennenlernen und Vernetzen der Akteure der Energiewirtschaft und deren Austausch untereinander initiiert. Die Teilnehmer waren (von links): Helmut Kaumeier (energie schwaben GmbH), Prof. Dr. Michael Finkel (Hochschule Augsburg), Klaus Eder (SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH), Thomas Stäbler (Netze BW GmbH), Dr. Mustafa Süslü (IHK Ulm), Irene Marquart (Planungsverband Allgäu), Thomas Nieborowsky (Energieausschuss IHK Schwaben), Patrick Augustin (IHK Schwaben), Josef Wagner (LEW Verteilnetz GmbH), Susanne Sadremoghaddam (HWK Schwaben), Prof. Gerd Heilscher (Techn. Hochschule Ulm), Klaus Härle (Netze BW GmbH), Werner Weigelt (Schwabenbund e.V.), Roman Gottschalk (HWK Ulm), Volker Wiegand (AllgäuNetz GmbH & Co. KG), Markus Riethe (Regionalverband Donau-Iller) (Bildquelle: Schwabenbund e.V.)

Energie-Forum Schwaben fördert regionale Zusammenarbeit für die Energiewende

Am 11. Mai fand im Management Center Schloss Lautrach auf Einladung des Schwabenbund e.V. das „1. Energie-Forum Schwaben“ statt. Das Forum brachte Entscheider und Experten der Region aus den Bereichen Energieversorgung, Fachplanung sowie Vertreter der Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um über die Zukunft der Energieversorgung in der Schwabenregion zu diskutieren.

Der Schwabenbund e.V., ein länderübergreifender Verbund von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, verfolgt das Ziel, die Stärkung und Vernetzung Schwabens zwischen den süddeutschen Metropolregionen zu fördern. Das Energie-Forum Schwaben wurde als Plattform geschaffen, um einen zielgerichteten Austausch und die Zusammenarbeit der Akteure der Energiewirtschaft zu initiieren. Eingeladen waren die schwäbischen Energieversoger und Netzbetreiber beiderseits der Iller, die vier Wirtschaftskammern der Region, Vertreter der Hochschulen für den Bereich Wissenschaft sowie die Planungsverbände aus Donau-Iller und dem Allgäu.

Markus Riethe, Vorstandsmitglied des Schwabenbunds, betont die Bedeutung des Forums: „Das Energie-Forum Schwaben ermöglicht es den Teilnehmern, sich kennenzulernen und voneinander zu lernen. Durch die Identifizierung von regionalen Stärken und Potenzialen können wir gemeinsame Herausforderungen angehen und regionale Kooperationsansätze entwickeln.“

Die Diskussionen auf dem Forum drehten sich um die Frage, was es bedeutet, das Ziel Klimaneutralität des Bundes zu erreichen, welches durch die Vorgaben auf bayerischer und württembergischer Seite nochmals beschleunigt wird, und wie in der Region Schwabens kooperativ dazu beigetragen werden kann. Der Teilnehmerkreis war sich einig, dass Dynamik und Umfang der Energiewende sich weiterhin deutlich erhöhen müssen. Verschiedene Hemmnisse und Herausforderungen wie mangelnde Technologieoffenheit bei der Gesetzgebung, lange Entscheidungsprozesse, komplizierte Förderprogramme und der Fachkräftemangel erschweren diese Herausforderung jedoch. Dennoch waren sich alle Teilnehmer einig, dass eine erfolgreiche Energiewende nur durch Zusammenarbeit aller relevanten Akteure möglich ist und ein zielgerichteter branchenübergreifender Austausch auch auf regionaler Ebene neues Wissen und Perspektiven schafft und damit Nutzen stiftet.

„Die positive Resonanz auf das erste Energie-Forum Schwaben hat gezeigt, dass der länder- und disziplinenübergreifende Austausch eindeutige Vorteile bietet“, sagt Werner Weigelt, Geschäftsführer des Schwabenbunds. „Wir werden daran anknüpfen und nun wie vorgeschlagen weitere relevante Akteursgruppen einbeziehen, um gemeinsam einen regionalen Beitrag für eine erfolgreiche Energiewende zu ermöglichen.“

Der Schwabenbund wird weiterhin die regionale Vernetzung und den Austausch fördern und ein weiteres schwabenweites Energie-Forum vorbereiten.

Weitere Hinweise

Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Vorträge zum Download gibt’s unter Schwabenbund–>Dialog

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SüdKurs ist ein Studienführer und zeigt Studienrichtungen und hilft bei vielen Fragen rund ums Thema. Mit dem großen Studienfinder könen über 500 Studiengänge nach Thema, Hochschule, Stadt oder Abschlussart angezeigt werden.

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Die Schwabenbund-Region ist eine attraktive Wachstumsregion in Süddeutschland. Das Transfernetzwerk Süd vernetzt Akteure, Partner und Intermediäre in Projekten und Zukunftsfeldern.

Das Projekt TransfernetzwerkSüd möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotenziale in der Region verbessern. Damit soll auch die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gesichert werden, um im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen wettbewerbsfähig bleiben zu können.

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Die Bedeutung von Wasserstoff für die Region des Schwabenbundes wird immer größer. Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger der Zukunft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat der Schwabenbund eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff beschäftigen. Die Plattform trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wasserstoff-Region bei.