TransfernetzwerkSüd und Regionales Innovationsmanagement

Verbesserung des Wissenstransfers und der Innovationspotentiale in der Schwabenbund-Region.

 

Der Schwabenbund möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotentiale in der Region verbessern, um die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung zu sichern und im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen weiter wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Um die bestehenden Transferaktivitäten gewinnbringend zusammenzuführen und durch Austausch und Vernetzung neue Innovationspotentiuale aufzudecken hat der Schwabenbund das länderverbindende Projekt TransferNetzwerkSüd initiiert.

Ansprechpartner

Werner Weigelt

Geschäftfsührer Schwabenbund e.V., Donaustr. 38, 87700 Memmingen
Telefon: 08331 960919-0, E-Mail: info@schwabenbund.de

Simon Pflüger

Projektleiter Regionales Innovationsmanagement IHK Ulm, Olgastr. 95 – 101, 89073 Ulm Tel.: 0731-173-230, E-Mail: pflueger@ulm.ihk.de

TransfernetzwerkSüd

Ziel des Projekts ist, durch Aufbau von Kooperationsnetzwerken den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer in der Region durch innovative Formen der Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft weiterzuentwickeln („Schwäbische Wissensregion“) und damit eine Transferkultur in der Schwabenbund-Region zu etablieren und Strukturen der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs zu optimieren.

Zur Ausgestaltung des Netzwerkes finden regelmäßig Workshops und Besprechungen mit zahlreichen Partnern und weiteren Intermediären aus unterschiedlichen Bereichen statt.


Im Rahmen des Projekts TransferNetzwerkSüd, das durch das Regionalmanagement Bayern gefördert wird, soll auch der bayerische Teil des Schwabenbundes in die Netzwerkaktivitäten des Regionalen Innovationsmanagements mit eingebunden und so dem Gedanken der länderübergreifenden Zusammenarbeit Rechnung getragen werden.


Unter dem Dach des Schwabenbund-Projekts TransferNetzwerkSüd finden auch die vom Lead-Partner IHK Ulm koordinierten Aktivitäten des Regionales Innovationsmanagements statt.

Regionales Innovationsmanagement

Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und damit letztendlich zum Erhalt unseres Wohlstands ist es unerlässlich, dass sich erfolgreiche Regionen weiter entwickeln und wettbewerbsfähig bleiben. Diesen Anspruch muss auch die Region des Schwabenbundes haben. In diesem Rahmen wirkt das Regionale Innovationsmanagement.


Für ein nachhaltiges Regionales Innovationsmanagement (RI) bedarf es der Zusammenarbeit aller für die regionale Entwicklung verantwortlichen Akteure. Das RI bietet hier eine Austauschplattform zu den Themen Forschungsinfrastruktur, Wissens- und Technologietransfer. Es wird unterstützt durch ein gleichnamiges Förderprogramm des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums, das ermöglicht, sogenannte „Regionale Innovationsmanager/Innen“ aufzubauen. Förderziel ist unter anderem die Weiterentwicklung des bestehenden und für den gesamten Schwabenbund länderübergreifend erarbeiteten „Regionalen Entwicklungskonzepts“ (REK). Dazu werden möglichst viele Akteure (Innovationsintermediäre) der Region einbezogen. Die gemeinsame Weiterentwicklung der Region soll damit verstetigt werden.


Ziel ist der Aufbau einet nachhaltigen Entwicklungsstrategie mit hohem Förderpotential , das keine „Bruchkanten“ in einem eng verflochtenen Raum wie dem des grenzüberschreitenden Schwabenbundes aufweist.

Eingebundene Universitäten und Hochschulen

  • Hochschule Biberach
  • Duale Hochschule Heidenheim
  • Hochschule Ulm
  • Universität Ulm
  • Hochschule Neu-Ulm
  • Hochschule Kempten

Wettbewerb RegioWIN – EFRE-Förderung


Mit den Transfer- und Netzwerkaktivitäten verfolgt der Schwabenbund das Ziel, neue Forschungs- und Entwicklungskapazitäten aufzubauen. An diesen als Leuchtturmprojekte bezeichneten Einrichtungen können die Hochschulen, die regionale Wirtschaft und weitere Partner dann im engen Dialog sowohl an maßgeschneiderten Lösungen für individuelle Problemstellungen als auch an Produkten und Strategien von morgen arbeiten. Mit diesem innovativen Konzept des Technologietransfers kann ein erheblicher Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region geleistet werden.


Das bisherige regionale Strategiekonzept wird nun im Rahmen des Regionalen Innovationsmanagements zu einem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) weiterentwickelt. Dieser Prozess wird durch die Europäische Union über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Baden-Württemberg im Rahmen der RegioWIN-Initiative finanziell unterstützt:

Aktuell steht die nächste EFRE-Förderperiode der EU für die Jahre 2021 bis 2027 an. Hintergrund ist, dass sich das Land Baden-Württemberg dazu entschlossen hat, den Wettbewerb RegioWIN aus dem Jahr 2013 aufgrund der positiven Resonanz aus Brüssel zu wiederholen und erneut einen Teil seiner EFRE-Mittel so zu verteilen. Angestrebt wird in diesem nun anstehenden neuen Prozess ein „RegioWIN 2030“-Budget von ca. 30% des EFRE-Budgets von Baden-Württemberg. Für die teilnehmenden Regionen bedeutet dieser Prozess, dass erneut ein aktuelles REK nachgewiesen werden muss und wieder nur Förderungen für Projekte beantragt werden können, die Teil dieses REKs sind. Als wesentliche Änderung zum vorherigen Wettbewerb kommt aktuell hinzu, dass dieses Mal auch Projekte in den Fokus rücken können, die grenzüberschreitend wirken. Damit hat der Schwabenbund eine hervorragende Ausgangssituation um an dem Wettbewerb RegioWIN 2030 teilzunehmen.

RegioWIN – Einführung und Wettbewerbsziele

In der EFRE-Förderperiode 2014-2020 wurden mit dem Wettbewerb RegioWIN systematisch und flächendeckend regionale Entwicklungsprozesse in Gang gebracht, um das Konzept der „intelligenten Spezialisierung“ im Sinne der EU umzusetzen und den Ausbau der regionalen Innovationskraft zur Stärkung der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung zu bündeln. Dieser Regionalansatz hat sich bewährt und wesentliche Impulse für eine zukunftsgerichtete Regionalentwicklung gesetzt. Darauf aufbauend wird dieser Ansatz in der neuen Förderperiode 2021-2027 weiterentwickelt und gemeinsam mit den regionalen Partnern an neue Herausforderungen angepasst.

Im neuen Wettbewerb RegioWIN 2030 können neben bestehenden funktionalen Räumen auch neue funktionale Räume definiert werden, die sich auch aus Teilen bisheriger funktionaler Räume zusammensetzen. Alle Regionen (auch die bisher nicht prämierten) können sich bewerben.


RegioWIN 2030 ist ein wesentliches strukturelles Element des EFRE-Programms Baden-Württemberg 2021–2027. Dieses verfolgt das Ziel eines „Intelligenteren Europas durch die Förderung eines innovativen und intelligenten wirtschaftlichen Wandels“ in Verbindung mit dem Ziel eines „grünen, CO2-armen Europas“. Damit verbunden sind folgende spezifische Ziele: Ausbau von Forschungs- und Innovationskapazitäten und Einführung fortschrittlicher Technologien, Steigerung des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit von KMU sowie Entwicklung von Kompetenzen für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum.Der Wettbewerb RegioWIN 2030 soll dazu beitragen, dass auch zukünftig in den funktiona-len Räumen des Landes in regionalen Netzwerken eine strategiebasierte und zielgerichtete Regional- und Innovationspolitik als struktur- und regionalpolitische Daueraufgabe syste-matisch und aus einem Guss verfolgt wird. Innovations- und Nachhaltigkeitsorientierung stehen im Fokus des Wettbewerbs.

RegioWIN – Wettbewerbsaufbau

Der Wettbewerb RegioWIN 2030 startet mit der Eröffnungsveranstaltung am 13.02.2020 (siehe hierzu die Pressemitteilung des Schwabenbunds) und endet mit der Prämierung der Regionalen Entwicklungskonzepte und der Leuchtturmprojekte (voraussichtlich Ende Februar 2021). Abgabetermin für die Wettbewerbsbeiträge ist aufgrund der aktuellen Lage voraussichtlich der 18.12.2020, 16:00 Uhr.


RegioWIN 2030 wird als einstufiges Verfahren durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Bewertung der Regionalen Entwicklungskonzepte und der Leuchtturmprojekte durch eine unabhängige Jury in einer Verfahrensstufe zusammengefasst werden.Die Jury setzt sich zusammen aus elf beschließenden und drei beratenden Mitgliedern.

Im RegioWIN 2030-Prozess wird zwischen der Beteiligung von relevanten Zielgruppen im Prozess der Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzeptes und den Wettbewerbs-teilnehmenden, die offiziell als Lead-Partner die Wettbewerbsunterlagen einreichen bzw. generell als Projektträger im Rahmen der EFRE-Förderung auftreten können, unterschieden:Zielgruppen bei der Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzeptes sind regionale Akteure, die die konzeptionelle und strategische Entwicklung des funktionalen Raumes und deren spätere Umsetzung mitgestalten. Dazu gehören grundsätzlich alle relevanten Akteure aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung in den Regionen, die Ideen zur Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation sowie im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung in allen Bereichen einbringen können. Konkret können dies beispielsweise Städte, Gemeinden, Kreise, Verbände, Kammern, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Unternehmen, Gewerkschaften, Cluster-Initiativen, Digital Hubs, Regionalverbände, Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstitute oder deren Verbünde und weitere relevante gesellschaftliche Gruppen sein.

Förderung

Logo RegioWIN
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Landeswappen BW
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Studieren zwischen Schwäbischer Alb, Allgäu und Bodensee: Im Herzen von Süddeutschland gibt es viele Möglichkeiten zu studieren.

SüdKurs ist ein Studienführer und zeigt Studienrichtungen und hilft bei vielen Fragen rund ums Thema. Mit dem großen Studienfinder könen über 500 Studiengänge nach Thema, Hochschule, Stadt oder Abschlussart angezeigt werden.

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Die Schwabenbund-Region ist eine attraktive Wachstumsregion in Süddeutschland. Das Transfernetzwerk Süd vernetzt Akteure, Partner und Intermediäre in Projekten und Zukunftsfeldern.

Das Projekt TransfernetzwerkSüd möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotenziale in der Region verbessern. Damit soll auch die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gesichert werden, um im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen wettbewerbsfähig bleiben zu können.

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Die Bedeutung von Wasserstoff für die Region des Schwabenbundes wird immer größer. Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger der Zukunft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat der Schwabenbund eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff beschäftigen. Die Plattform trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wasserstoff-Region bei.