Gesundheitsversorgung im Schwabenbund

Versorgungsleistungen im Gesundheitssektor erhalten.

Mit diesem Projekt reagiert der Schwabenbund e.V. auf das hohe Maß an Unsicherheit im ländlichen Raum und die vielerorts prognostizierte Verschlechterung in der Versorgungsleistung innerhalb des Gesundheitssektors.

Der demografische Wandel kann am Beispiel des zunehmenden altersbedingten Rückzugs von Hausärzten veranschaulicht werden. Zusammen  mit der beobachtbar gewachsenen Reglementierung und sich immer wieder verändernder Parameter in der Gesundheitspolitik, sind Umsetzungskonzepte und Transparenz für die beteiligten Akteure zur Erhöhung der Entscheidungssicherheit gefordert.

Ansprechpartner

Werner Weigelt

Schwabenbund e.V.
Donaustr. 38
87700 Memmingen
Tel.: 08331-960919-0

Nachhaltige & zukunftsorientierte Strategie

Mit „Gesundheitsversorgung im Schwabenbund“ soll deshalb eine nachhaltige und zukunftsorientierte Strategie der Gesundheitsversorgung für das Gebiet des Schwabenbundes erarbeitet werden als Grundlage für eine Weichenstellung zur Sicherung der zukünftigen gesundheitlichen Versorgungsleistung im ländlichen Raum.


Es soll dabei untersucht werden, in welchen Bereichen ein grenzüberschreitendes medizinisches Versorgungsnetz sinnvoll und optimierbar wäre. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Handlungsfelder zu identifizieren und hierauf konkrete Maßnahmen abzuleiten, zu empfehlen und zu starten.

Nutzen und Mehrwert

Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen zum einen die drohenden Engpässe im ländlichen Raum des Schwabenbundes in ausgewählten ärztlichen Fachgebieten analysieren und Maßnahmen entwickeln, um einer zukünftigen, teilräumlichen und fachspezifischen Unterversorgung gegensteuern zu können und eine wohnortnahe Sicherstellung der Versorgungsleistung vorhalten zu können.


Zudem ist es in weiteren Schritten angedacht, Kooperationsansätze der Leistungsträger zu untersuchen. Erweiterungen auf weitere Gesichtspunkte, wie eine Betrachtung der gesamten Versorgungsleistung in Kliniken und Krankenhäusern oder die spezifische Erweiterung auf gesundheitsnahe Berufe (z. B. Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädie-Schuhtechniker etc.), ist weiterführend ebenso denkbar.

Mittelfristige Ziele

Mittelfristig sollen im Sinne eines effizienten und zielorientierten Kooperationsgedankens ein oder mehrere neue Netzwerke auf Ebene der politischen Verantwortung und des Gesundheitsmarktes bzw. -sektors zur aktiven und öffentlichkeitswirksamen Sicherung der Gesundheitsversorgung aufgebaut werden. Damit kommt der Schwabenbund seiner Zielsetzung nach, eine Mitverantwortung für die regionale Entwicklung zu tragen und einen Mehrwert für die Bevölkerung im Schwabenbundgebiet zu generieren.

Untersuchung der Gesundheitsversorgung im Schwabenbund

Der Schwabenbund hat deshalb die Optimierung der Gesundheitsversorgung für seine Bewohner als eines seiner wichtigsten Handlungsfelder definiert. Zur Unterstützung wurde am 4. August 2016 eine Untersuchung „GESUNDHEITSVERSORGUNG IM SCHWABENBUND – ANALYSE AUSGESUCHTER BEREICHE ZUR VERSORGUNGSOPTIMIERUNG IM LÄNDERÜBERGREIFENDEN LÄNDLICHEN RAUM“ ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt im Rahmen der freihändigen Vergabe die MedidataResearch GmbH Mannheim.

Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich, entsprechend den inhaltlichen Vorgaben der Ausschreibungsunterlagen, vor allem auf die Angebote der hausärztlichen Versorgung, der Notfallversorgung sowie der stationären und ambulanten Krankenpflege im Gebiet des Schwabenbund e.V. Eine Beschreibung der stationären Versorgung durch die Krankenhäuser bzw. Kliniken erfolgte durch die Abbildung von Basisdaten wie die Standorte, Anzahl der Betten, sowie der behandelten Patienten. Hierzu wurden die Qualitätssicherungsberichte der Krankenhäuser aus dem Jahr 2014 ausgewertet.

Allgemein soll der Schwerpunkt der Untersuchungen nicht nur auf der Beschreibung der „klassischen Organisation“ des Gesundheitswesens beruhen, sondern den Blick auf ein „Versorgungssystem für Krankheiten“ lenken. Sofern vorhanden, ermöglicht diese Betrachtungsweise die Identifikation von Synergieverlusten durch Landes- und Verwaltungsgrenzen oder auch systemimmanente Hemmnisse. Die Erreichbarkeit von Einrichtungen zur Gesundheitsversorgung sowie die wichtigsten Krankheiten nach ICD-10-GM sind ebenfalls Gegenstand dieser Untersuchung.

Anhand der erhobenen Daten soll eine „Positionierung des Schwabenbund“ möglich sein. Als Untersuchungsgebiet wurden die PLZ-Gebiete der Mitglieder im Schwabenbund vereinbart. Aussagen über die medizinische Versorgung bei assoziierten Partnern wurden nur insoweit berücksichtigt, als sie einen unmittelbaren und werthaltigen Einfluss auf die Gesundheitsversorgung eines Mitgliedsgebiets haben.

Nach wie vor ist das Thema Gesundheitsversorgung für den Schwabenbund relevant und wichtig. Derzeit findet keine aktive Projektumsetzung statt.

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Die Schwabenbund-Region ist eine attraktive Wachstumsregion in Süddeutschland. Das Transfernetzwerk Süd vernetzt Akteure, Partner und Intermediäre in Projekten und Zukunftsfeldern.

Das Projekt TransfernetzwerkSüd möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotenziale in der Region verbessern. Damit soll auch die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gesichert werden, um im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen wettbewerbsfähig bleiben zu können.

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Die Bedeutung von Wasserstoff für die Region des Schwabenbundes wird immer größer. Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger der Zukunft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat der Schwabenbund eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff beschäftigen. Die Plattform trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wasserstoff-Region bei.