Regionales Entwicklungskonzept für den Schwabenbund-Raum als Grundlage für EU-Förderungen kurz vor Fertigstellung

Zum zweiten Mal initiiert das Land Baden-Württemberg einen RegionWIN-Wettbewerb als Kernelement bei der Verteilung von EU-Geldern über das EFRE-Programm (2021-27) des Landes. Ergebnis des zweijährigen Prozesses ist ein Regionales Entwicklungskonzept (REK), in dem die Zukunftsthemen der Region beleuchtet und strategisch passende Projekte platziert werden. Als Leadpartner fungiert das Schwabenbund-Mitglied IHK Ulm. Die Kulisse für das REK bezieht sich dabei trotz der länderspezifischen Förderung auf den gesamten Schwabenbund und bietet daher die Besonderheit einer länderübergreifenden Zusammenarbeit. Der Schwabenbund e.V. hat hierfür im Rahmen des Projekts Transfernetzwerk Süd die Koordination übernommen.

Bis Ende 2020 ist der finale Antrag mit den Projektbeschreibungen beim zuständigen Ministerium einzureichen. Dabei wird unterschieden zwischen „Leuchtturmprojekten“ und „Schlüsselprojekten“. Für Erstere gibt es direkte Fördermöglichkeiten aus den EU-Mitteln über das EFRE-Programm. Für Schlüsselprojekte stehen die späteren Fördermöglichkeiten noch nicht fest. Allerdings bestehen für diese Projekte bei anderen Förderprogrammen (z.B. EUREKA) durch Verankerung im REK, durch das eine grundsätzliche Förderfähigkeit bescheinigt wird, generell größere erwartbare Förderchancen.

Seitens des Schwabenbundes   wurden folgende länderübergreifende Projekte eingebracht: „Schwabenbund – CampusSüd“ (Institutionalisierung der Zusammenarbeit der Universitäten und Hochschulen untereinander sowie mit den Akteuren aus Wirtschaft und Politik) und „ZUM – Zuverlässig und umweltschonend mobil in die Zukunft“ (Teilbereich: Verkehrsdatenerfassung im ländlichen Raum) in die Antragstellung mit einbezogen.

Weitere Informationen zum Projekt sind zu finden unter www.schwabenbund.de/projekte/transfer/ oder
www.ulm.ihk24.de/servicemarken/ueber-uns/unsere-region/weiterentwicklung-der-region-mithilfe-des-regionalen-innovationsmanagements-4650096

Studieren zwischen Schwäbischer Alb, Allgäu und Bodensee: Im Herzen von Süddeutschland gibt es viele Möglichkeiten zu studieren.

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Die Schwabenbund-Region ist eine attraktive Wachstumsregion in Süddeutschland. Das Transfernetzwerk Süd vernetzt Akteure, Partner und Intermediäre in Projekten und Zukunftsfeldern.

Das Projekt TransfernetzwerkSüd möchte den Wissenstransfer und damit auch die Innovationspotenziale in der Region verbessern. Damit soll auch die Attraktivität der Gesamtregion als Standort für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gesichert werden, um im Wettbewerb mit den Ballungszentren bzw. Metropolregionen wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Die Bedeutung von Wasserstoff für die Region des Schwabenbundes wird immer größer. Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger der Zukunft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion von CO2-Emissionen.

Um diese Potenziale zu nutzen, hat der Schwabenbund eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff beschäftigen. Die Plattform trägt somit maßgeblich zur Stärkung der Wasserstoff-Region bei.